Wunderschöne Naturstrände oder Gipfel in über 1000-Metern Höhe – Im Nordosten von Mallorca rund um Alcúdia zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Wir haben unsere besten Alcúdia Tipps und Inspirationen für eure Mallorca-Reise aufgeschrieben. Hier findet ihr abwechslungsreiche Wanderrouten, viele Ausflugsziele und echte Geheimtipps.

1. Die Altstadt von Alcúdia

Ein Spaziergang auf der Stadtmauer von Alcúdia können wir euch definitiv empfehlen. Von dort habt ihr nicht nur einen wunderschönen Blick auf die Umgebung bis zum Meer, sondern auch in die vielen kleinen Gässchen und urige Hinterhöfe der Altstadt von Alcúdia.

Mit dem richtigen Überblick macht ein anschließender Bummel durch die Straßen der Altstadt mit ihren sandfarbenen Fassaden, grünen Fensterläden und blühenden Topfpflanzen richtig Spaß! Jeden Dienstag und Sonntag findet im Zentrum von Alcúdia außerdem ein Markt statt. Uns hat er allerdings nicht ganz so gut gefallen, da die Dichte an Nippes doch recht hoch war.

Übrigens wusstet ihr, dass viele Städte und Siedlungen auf Mallorca arabischen Ursprungs sind? Alcúdia leitet sich von dem arabischen Wort „Al-Qudya“ ab und bedeutet so viel wie „der Hügel“. Die Gegend um Alcúdia war, genau wie der Rest von Mallorcas, lange muslimisch geprägt. – Bis die Christen im 13. Jahrhundert dort einfielen und die Insel für sich beanspruchten.

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Unser schönster Tipp für Alcúdias Altstadt – Ein Spaziergang auf der Stadtmauer.

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2. Toller Geheimtipp – Wanderung zur Cala Bóquer

Die Landschaft im Nordosten Mallorcas hat so einiges in Sachen Abwechslung zu bieten und ist daher ideal, wenn euch die Wanderlust packt. Das unweit von Alcúdia gelegene Tramuntana-Gebirge hält sogar einige 1000er für euch bereit. Aber auch Wanderungen zu einsamen Naturstrand-Buchten haben ihren Reiz. Einen rund 4 Kilometer langen Wanderweg, gesäumt von den Ausläufern der Serra de Tramuntana, führt euch zu der wunderschönen und unwegsamen Cala Bóquer. Diese Tour können wir den Outdoor-Fans unter euch auf jeden Fall sehr empfehlen, schaut euch mal die tolle Landschaft in unserem Blogposting an.

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3. Eine Fototour durch das Vogelschutzgebiet S‘Albufera

Das Naturschutzgebiet S’Albufera ist ein echtes Eldorado für Ornithologen, Fotografen und Naturliebhaber. In dem rund 1.500 Hektar großen Gebiet leben über 250 verschiedene Vogelarten. Wer einen guten Blick auf die Vögel erhaschen möchte, sollte allerdings viel geräuscharme Geduld und eine gute Ausrüstung mitbringen. Mit unserem Mini-Teleobjektiv sind wir leider nicht wirklich weit gekommen. Aber auch ohne teure Fotoausrüstung findet ihr im Park S’Albufera viele tolle Fotomotive.

Tipp: Bei der Ausflugsplanung unbedingt die Öffnungszeiten beachten, denn der Park schließt je nach Saison bereits um 17:00 oder 18:00 Uhr.

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4. Alcúdia Tipps – Einsame Buchten und Naturstrände entdecken

Die Gemeinde Alcúdia bildet das Zentrum auf der Halbinsel la Victoria im Nordosten Mallorcas. Rundherum befinden sich kleine Gemeinden, Dörfer oder Fincas mit Blick auf das Meer. An unserem ersten Reisetag haben wir uns daher den Mietwagen geschnappt und sind zu einer Art Mini-Roadtrip in die nähere Umgebung aufgebrochen. Dabei haben wir diese wunderschöne Finca an der Nordküste der Halbinsel entdeckt sowie die unglaublich fotogene Cala S’illot (auf dem Titelbild).

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5. Gute Restaurants in Alcúdia und Port d’Alcúdia

Wir fanden es leider nicht ganz leicht gute Restaurants in Alcúdia zu finden. Die meisten hatten Steaks, Burger oder lieblose Pizza im Angebot. Ein Restaurant mit einer spanischen Speisekarte zu finden, war hingegen recht schwer. Uns hat es jedoch letztendlich sehr geholfen gezielt nach Insidertipps zu googeln oder einfach in den kleinen Städtchen im Landesinneren wie Sa Pobla Essenzugehen. Da konnten wir auch endlich mal ein paar unserer hart erlernten Brocken Spanisch ausprobieren. Zur Unterstützung hatten wir immer ein kleines Mini-Wörterbuch dabei. Ein Posting mit unseren besten Restauranttipps für Alcúdia und die nähere Umgebung findet ihr hier.

6. Ein Ausflug zum Cap de Formentor

Ist quasi DER Klassiker unter den Alcúdia Tipps. – Und das völlig zu Recht! Denn von der äußersten Nordost-Inselspitze habt ihr einen unglaublichen Blick auf das Meer und die eindrucksvolle Steilküste. Wir haben das Cap de Formentor mit unserem Mietwagen angesteuert und für euch alle Tipps hier zusammengefasst. Wer gar nicht genug von diesem Ausblick bekommen kann, den schicke ich mal rüber auf das Blog von Carina und Christian; dort findet ihr einen tollen Road-Trip durch die Serra de Tramuntana bis hoch zum Cap.

Tipp: Auf dem Weg zum Cap de Formentor liegt eine der schönsten Buchten Mallorcas die Cala Figuera.

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7. Playa de Alcúdia – So habt ihr den Strand nur für euch

Was für die allermeisten gut besuchten Touristen Hotspots gilt, gilt auch für die Playa de Alcúdia: Wer den Strand ungestört und menschenleer erleben möchte, muss entweder sehr früh aufstehen oder lange wach bleiben. Für die Playa de Alcúdia haben wir allerdings noch eine dritte recht menschenleere Tageszeit ausmachen können: Nämlich gegen 18:00 Uhr. – Zeitgleich mit der Öffnung der Buffets in den Hotelanlagen habt ihr eine echt gute Chance auf einen entspannten Strandbesuch. Ein echter Alcúdia Geheimtipp von uns für euch.

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8. Die Umgebung von Alcúdia erkunden

Malerische Dörfer, Glashandwerk oder frisch gepresstes Olivenöl – die Umgebung von Alcúdia hat viele schöne Ausflugsziele zu bieten: Wie das kleine, auf einem Hang gelegene, Städtchen Campanet. Dort haben wir nach einer Tagestour Halt gemacht und sind durch die wunderhübschen Gassen geschlendert.

Wer auf der Suche nach wirklich ausgefallenen Lampen oder hübschen Gläsern ist, kann auf etlichen Quadratmetern in der Glasmanufaktur Menestralia stöbern und dabei sogar den Glasbläsern bei der Arbeit zuschauen. Echtes Öffnungszeiten-Pech hatten wir bei unserem Besuch in der Olivenölmanufaktur „Solivellas“. Sie werben damit Spaniens bestes Olivenöl herzustellen. Das hätten wir natürlich gerne probiert, aber leider standen wir vor verschlossener Tür.

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9. Vom Mietwagen bis zu den Einkaufsmöglichkeiten – Unsere Alcúdia Tipps für eine gute Reiseorganisation

Unser Mietwagen mit Navi war definitiv eine der besten Investitionen, die wir in unserem Mallorca Urlaub getätigt haben. Da die öffentlichen Verkehrsmittel auf Mallorca rar sind, gibt es kaum eine andere Möglichkeit schnell von A nach B zu kommen.

Als Reisezeitraum auf Mallorca haben wir uns für Ende April entschieden. Für uns war das warme aber nicht übermäßig heiße Wetter im Frühling optimal, da wir viel wandern und die Touristenströme in der Hauptsaison umgehen wollten. Wer jedoch baden möchte, sollte lieber etwas später auf die Balearen-Insel reisen, denn das Wasser war doch noch recht kalt.

In Port d’Alcúdia findet ihr überall kleine Supermärkte, die bis in die Nacht geöffnet haben. Sie sind perfekt, wenn ihr nach einem Ausflug spät zurück in das Hotel kommt und euch noch mit Wasser oder einem kühlen Bier eindecken möchtet. Allerdings sind sie auch etwas teurer als die großen Supermärkte am Stadtrand. Wir haben es daher so gehandhabt, dass wir alle paar Tage mal an einem der großen Supermärkten gehalten haben, um uns mit Lebensmitteln einzudecken. Ihr habt dort eine viel bessere Auswahl und bekommt vom Gemüse bis hin zu kleinen Snacks qualitativ bessere Lebensmittel.

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