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Der Liepnitzsee gilt als einer der saubersten Badeseen Brandenburgs mit bis zu 5 Metern Sichttiefe und ist von Berlin aus gerade mal ein Katzensprung entfernt. Na gut, nicht ganz, aber 8 Kilometer nördlich der Stadtgrenze ist zumindest eine echt tagestripp-taugliche Entfernung. Also, los geht’s!
Idyllisch, idyllischer, Liepnitzsee
Das Wasser tiefblau bis türkis. Glasklar und bis zu 18 Meter tief, mit kleinen Badestellen unter höchsten Bäumen, Picknickplätzen und Liegewiesen. Eine kleine Fähre „Frieda“ fährt euch — wenn ihr mögt — zur Insel Großer Werder. Jene hat nebst Campingplatz, hübsche kleine Strände (inklusive FKK), einen Imbiss und auch ein bisschen Wald.
Und so kommt ihr mit den Öffis hin: Mit der Bahn bis Wandlitz, dann geht es ca. 30 Minuten zu Fuß weiter bis zum Liepnitzsee. Oder ihr fahrt mit der S-Bahn bis Bernau und dann mit dem Bus bis zur Waldsiedlung. Von da sind es ebenfalls rund 30 Minuten zu Fuß.
Kleiner Tipp: Wir waren mit Kind, Picknick und unserem *Bollerwagen dort — den ich sonst durchaus als leichtgängig beschreiben würde. Aber die kleinen Wege rund um den See waren dafür stellenweise echt ungeeignet, weil zu sandig und uneben. Nächstes Mal werden wir daher den Bollerwagen eher zu Hause lassen. Oder ihr nehmt ein gutes Schloss mit und schließt ihn einfach irgendwo an.

Auf ins Wald-Freibad Liepnitzsee
Nebst kleinen Bademöglichkeiten rund um den See und auch auf der Insel „Großer Werder“ gibt es am Liepnitzsee obendrauf ein offizielles Wald-Freibad. Das neben Strand, Volleyballfeld und Seewasser-Planschbecken für Kinder auch einen Kanu-, Tretboot- und Standup-Paddle-Verleih hat. Das Freibad kostet allerdings ein bisschen Eintritt. Dafür könnt ihr dann aber auch den kompletten Tag dort verbringen und es euch gut gehen lassen.
Rundherum ein schöner Ort in Brandenburg
Auch jenseits der Badesaison ist der Liepnitzsee ein toller Ausflug von Berlin mitten hinein ins Grüne Herz von Brandenburg. Denn rund um den See befinden sich viele wunderschöne alte Bäume und eine artenreiche Tierwelt wie Haubentaucher, Blässhühner oder Fischreiher. Der See ist also wie gemacht dafür von euch ganz genüsslich umwandert zu werden — und dabei ordentlich Natur zu tanken. Apropos tanken: Um die Flora und Fauna zu schützen, sind Motorboote auf dem See grundsätzlich zu keiner Zeit erlaubt. Einzige Ausnahme: Die kleine Insel-Fähre „Frieda“.
